In der Frühe werden wir von diversen abfahrenden Campern geweckt. Vermutlich haben einige hier nur ein Wochenende verbracht und müssen nun zurück zur Fähre. Wir nutzen die kühle Luft am Morgen, um unsere Sachen ebenfalls zu packen, denn heute soll es weiter Richtung Süden gehen.
Kurz aber noch für die Camper unter euch eine Empfehlung für den Campingplatz San Damiano.

Der Campingplatz war wirklich mit allem Zipp und Zapp ausgestattet. Hätten wir zu Typ 3 gezählt, hätten wir sogar täglich ins Gym gehen können. Die Lage ist schön, der Strand war toll, der Supermarkt hatte eine sehr große und gute Auswahl, ein Waschhaus war etwas in die Jahre gekommen, das große allerdings war hochmodern. Die Duschen ausreichend groß und mit vielen Haken, für die Klamotten und einer kleinen Ablage. Die Toiletten mit automatischer Spülung. Außerdem hab es kleine Kabinen, in denen man ein Waschbecken für sich hatte. Markus entdeckte auch irgendwann draußen die Holzhäuser, in denen jeweils ein komplettes Badezimmer enthalten war. Darin war eine Dusche, ein WC, ein Waschbecken mit Spiegel. Also wirklich super gut ausgestattet. Gestern Abend haben wir nach unserem anstrengenden Nichts-tun-Tag auch das Restaurant des Campingplatzes noch angetestet und Markus meinte, er hätte schon länger nicht so einen guten Burger gegessen. Meine Pizza war auch sehr lecker und wir hoffen, dass wir die Franzosen mit unserer Menüauswahl nicht beleidigt haben.
Auch die einzelnen Parzellen waren ausreichend groß, schön schattig und alle mit Hecken eingefasst. Wir waren rundum zufrieden mit dem Campingplatz und hoffen, dass wir heute wieder eine ähnliche Kategorie erwischen.
Auf dem Weg zum nächsten Ziel, südlich von Sari-Solenzara, machten wir einen Halt, um uns die römischen Ruinen von Aleria anzusehen.
Aleria war einst römische Kolonie und aus dieser Zeit gibt es am Fort Matra neben den Ruinen der Stadt auch viele archäologische Fundstücke zu sehen. Der Eintritt war mit 4 Euro sehr erschwinglich und wir tauchten in die römisch/korsische Geschichte ein.



















Nach dieser schönen historischen Stätte ging es weiter Richtung Süden.
Der Plage de Canella wurde als besonders schön im Netz angepriesen und so suchten wir uns dort einen Parkplatz, um die Gegend anzuschauen.



Kurz danach brach dann aber plötzlich ein Gewitter aus und es ist wirklich interessant, wie sich bei fehlender Sonne die Wasserfarbe verändert.

Wir sind nun am Campingplatz Fautea gelandet und haben dort einen der vier letzten Stellplätze ergattert. Aussteigen können wir allerdings gerade nicht, weil hier die Welt untergeht. Unser Stellplatz ist aber glücklicherweise nicht der Unterste, denn die Situation von Sardinien möchten wir nicht wiederholen.


Nachdem das Gewitter vorbei gezogen ist, zeigt sich die Schönheit der Gegend wieder.








